Netto-Null-Technologien

Der Klimawandel führt zu enormen, unumkehrbaren Schäden für Mensch und Natur. Eine weitere Klimaerwärmung gefährdet das Leben und die Gesundheit der Menschen, zerstört ihre Lebensbedingungen und bedroht damit die Zukunft der Zivilisation. Deshalb verpflichten sich immer mehr Länder, ihre Emissionen in den nächsten Jahrzehnten auf Null zu reduzieren.

Netto-Null-Emissionen

Netto-Null-Emissionen zielen darauf ab, die Treibhausgasemissionen auf ein Niveau zu reduzieren, bei dem sie in der Atmosphäre nicht ansteigen. Das kann durch die Umstellung auf saubere Technologien, eine grüne Wirtschaft, den Verzicht auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe und den Umstieg auf erneuerbare Energien in Produktion, Verkehr und Verbrauch erreicht werden.

Mehr als 140 Länder legten neue oder aktualisierte nationale Aktionspläne vor, um Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die USA, die EU und China, das die größten CO₂-Emissionen verursacht, verpflichteten sich, die Ziele des Pariser Abkommens bis 2050 zu erreichen und bis 2060 kohlenstoffneutral zu werden. Doch Mitte des 21. Jahrhunderts ist es für Länder und Unternehmen zu spät, um einen Durchbruch bei der Eindämmung des Treibhauseffekts zu erzielen.

Die ehrgeizigen Netto-Null-Ziele erfordern einen umfassenden Plan, ganzheitliche Lösungen und den politischen Willen aller Länder. Der Überkonsum und die Ausbeutung nicht-erneuerbarer Naturressourcen aus Profitgründen sind zu stoppen. Die Menschheit muss ihre wirtschaftlichen Aktivitäten mit globalen sozialen und klimapolitischen Zielen in Einklang bringen, um den Klimawandel zu bewältigen und die Zukunft zu schützen!

Gobale Erwärmung

Der Klimawandel äußert sich in erster Linie in der globalen Erwärmung – dem allmählichen Anstieg der jährlichen Durchschnittstemperatur in der Erdatmosphäre. In den letzten 150 Jahren stieg sie um etwa 0,8 Grad Celsius, wobei zwei Drittel dieser Erwärmung erst seit 1975 zu verzeichnen sind. Nur während der letzten 30 Jahre stieg die durchschnittliche globale Erwärmung um 0,7 Grad Celsius, was fast dem Wert der letzten 150 Jahre entspricht!

Phänomene und Begleiterscheinungen der gobalen Erwärmung

Der Anstieg der Durchschnittstemperatur der Erdatmosphäre ist die auffälligste, aber bei Weitem nicht die einzige Veränderung der Klimaverhältnisse. Neben der globalen Erwärmung zeichnet sich der Klimawandel durch folgende Faktoren aus und wird von folgenden Phänomenen begleitet:

  • Zunehmende Temperaturschwankungen (Amplituden)
  • Veränderung der Niederschlagsmengen und deren ungleichmäßige Verteilung (die Niederschläge nehmen im globalen Durchschnitt zu, aber in den Trockengebieten ab)
  • Gesamtrückgang der Fläche von Gebirgs- und Oberflächengletschern
  • Abschmelzen der Eiskappen auf Grönland und in den Polarregionen der Antarktis
  • Schmelzen des Permafrostes
  • Anstieg des Meeresspiegels der Ozeane
  • Zunahme der Häufigkeit und Intensität von hydrometeorologischen Katastrophen (Überschwemmungen, schwere Wirbelstürme, gehäufte und lang anhaltende Dürreperioden, anomale Hitze mit Rekordtemperaturen)
  • Zunahme der Anzahl, Häufigkeit und Verbreitung von Waldbränden

Der Hauptbeitrag zum Klimawandel geht auf menschliche Aktivitäten zurück, die zu Treibhausgasemissionen und einem enormen Anstieg des CO₂-Gehalts in der Erdatmosphäre führen. Die Erhöhung der CO₂-Konzentration verstärkt den Treibhauseffekt und führt zu einer Temperatursteigerung in den unteren Schichten der Atmosphäre.

Anthropogene Faktoren des Treibhauseffekts

Obwohl es viele Wissenschaftler gibt, die der Hypothese des Treibhauseffekts skeptisch gegenüberstehen, besteht ein wissenschaftlicher Konsens darüber, dass anthropogene Faktoren (vom Menschen verursachte Veränderungen) für den Klimawandel entscheidend sind. Die überwiegende Mehrheit der Forscher ist sich einig, dass der Mensch selbst die Hauptursache für den globalen Klimawandel ist.

Der für die nächsten hundert Jahre prognostizierte Temperaturanstieg aufgrund erhöhter CO₂-Emissionen wird zu einer Erwärmung der Erdatmosphäre voraussichtlich um 5 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit führen. Die Menschheit erlebte noch nie eine Erwärmung solchen Ausmaßes, und die globalen Folgen könnten den Ökosystemen, der Tier- und Pflanzenwelt des Planeten sowie den Menschen selbst irreparable Schäden zufügen und ihre Entwicklungsmöglichkeiten stark einschränken.

Der Klimawandel steht hauptsächlich im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung aufgrund des CO₂-bedingten Treibhauseffekts. Diese Veränderungen führen jedoch auch zu einer Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen. Auch die Ökosysteme und die Ernährungssicherheit sind gefährdet. Die globale Erwärmung verursacht Wüstenbildung, Bodendegradation und infolgedessen Hungersnöte in vielen Regionen. Nur durch sofortige und umfassende Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zum Umweltschutz können die Gefahren der globalen Erwärmung abgewendet werden.

Dynamik und Folgen des Klimawandels

Der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt und der Klimawandel katastrophal wird, liegt bei einem Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau. Dieser Schwellenwert wurde von der internationalen Gemeinschaft als Richtwert für die Klimapolitik übernommen. Es ist jedoch bereits eine große Herausforderung, die festgelegte Obergrenze deutlich zu senken und die globale Erwärmung zu stoppen.

Das Abschmelzen der Polkappen und der Gletscher, der Anstieg des Meeresspiegels und die Zunahme von Überschwemmungen und Wirbelstürmen machen die Küstengebiete immer anfälliger. Am meisten gefährdet sind kleine Inselstaaten, von denen einige (Malediven, Tuvalu) wahrscheinlich innerhalb eines Jahrzehnts unter Wasser stehen werden. Auch die Küstenländer auf dem Festland sind gefährdet.

Hydrometeorologische Naturkatastrophen

Häufigkeit, Intensität, Ausmaß und Folgen von hydrometeorologischen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren, Waldbränden, Zyklonen, Hurrikanes, Orkanen und Tsunamis nehmen stetig zu. Die Zahl und Zerstörungskraft von Naturkatastrophen stieg in den letzten zehn Jahren um fast das Zehnfache. Die dadurch verursachten Schäden beliefen sich im gleichen Zeitraum auf das Zwanzigfache.

Der Klimawandel hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Weltbevölkerung. Dazu gehört ein Anstieg der Krankheits- und Sterblichkeitsraten aufgrund der Schwierigkeit für den Organismus, sich an extreme Klimabedingungen anzupassen. Auch die Beeinträchtigung der Ernteerträge und der landwirtschaftlichen Produktion, eine sich ausbreitende Hungersnot und ein Anstieg der Krankheits- und Sterblichkeitsraten aufgrund von Ernteausfällen in einigen Schlüsselregionen werden zu einem globalen Problem.

Bedrohung für Biodiversität

Der Klimawandel verschärft das Problem der Süßwasserknappheit weiter und bedroht das normale Funktionieren vieler Ökosysteme. Ein Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur um nur 1,5 bis 2,5 Grad kann ein Drittel aller Pflanzen- und Tierarten vom Aussterben bedrohen. Dies wird wiederum zu erheblichen Veränderungen der Ökosysteme führen.

Es gibt auch indirekte Folgen des Klimawandels, wie etwa politische Instabilität in besonders gefährdeten Regionen wie in Afrika. Infolgedessen könnten die illegalen Migrationsströme zunehmen und die Zahl der Klimaflüchtlinge steigen, was die globale politische Stabilität neben anhaltenden Kriegen und Konflikten weiter gefährden könnte.

Klimamodellierung

Das Klimasystem besteht aus Atmosphäre, Ozean, Erdreich, Kryosphäre und biologischen Lebensformen (Biota). Es ist durch eine endliche Anzahl von Parametern gekennzeichnet, deren Werte zu einem vorgegebenen Zeitpunkt den Zustand des Klimasystems bestimmen.

Vorhersage, Messungen, Statistiken

Ein Klimamodell lässt sich als Zusammenspiel einer Reihe von Zuständen, Prozessen, deren Wahrscheinlichkeiten und Wechselwirkungen definieren, die das Klimasystem über ein ausreichend ausgedehntes Zeitintervall charakterisieren. Das zentrale Problem der Klimatheorie sind die genauen Vorhersage und Messung der durch den Menschen verursachten globalen Veränderungen.

Dieses Problem lässt sich nicht mit den traditionellen Methoden lösen, die in den Naturwissenschaften zum Einsatz kommen. Als physikalisches Objekt ist das Klimasystem sehr komplex, dynamisch, von vielen Faktoren abhängig und weist eine Reihe spezifischer Merkmale auf. Die Klimamodellierung ist genauso kompliziert – vielleicht sogar noch komplizierter – wie die detaillierte Modellierung von hochentwickelten Lebewesen.

Um die Komplexität zu verringern, versuchen Wissenschaftler, die Klimamodelle zu vereinfachen, indem sie nur die wichtigsten Parameter der realen Prozesse berücksichtigen. Klimamodelle werden verwendet, um anthropogene Effekte in den Klimadaten des 20. Jahrhunderts zu erkennen und zukünftige Klimaveränderungen zu berechnen.

Verlässlichkeit langfristiger Prognosen

Die Probleme der Vorhersage von Klimaveränderungen haben im Gegensatz zu Problemen der klassischen Physik ihre eigene Besonderheit: Sie erlauben kein direktes physikalisches Experiment. Außerdem scheinen Laborexperimente aufgrund der Annahme, dass es sich bei der Atmosphäre und dem Ozean um dünne, homogene Schichten handelt, sehr problematisch zu sein.

Die Schwierigkeit bei der Erstellung genauer Klimamodelle besteht auch darin, dass die Menschheit nur über einen historisch kurzen und sehr begrenzten Satz von Beobachtungsdaten verfügt, und zwar nur über wenige Komponenten des Klimasystems. Das beeinträchtigt die Genauigkeit und Verlässlichkeit langfristiger Prognosen. Das Hauptinstrument zur Untersuchung und Vorhersage des Klimasystems ist die mathematische Modellierung, auf deren Grundlage die wichtigsten Ergebnisse der Klimatheorie erzielt wurden.

Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Klimabedrohungen

In den meisten Ländern führten klimabedingte Bedrohungen zur Entwicklung von Strategien, Maßnahmen und Aktionsplänen zur Eindämmung des Klimawandels. Die Umweltberichte der UNO und der einzelnen Länder sind Indikatoren dafür, wie die Länder Gefahren und Anfälligkeiten durch den Klimawandel, die erforderlichen Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung einschätzen.

Risikofaktor für soziale und wirtschaftliche Entwicklung

Die meisten Länder erklärten den prognostizierten Temperaturanstieg zu einem Risikofaktor für ihre soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Sie rechnen mit einer Zunahme der Auswirkungen von Überschwemmungen, Dürren, Wirbelstürmen und anderen Naturkatastrophen. Zu den Problemen gehören auch Küstenerosion, der Anstieg des Meeresspiegels sowie Erdrutsche, Felsstürze und Lawinen in Bergregionen. Es wird mit Trinkwasser- und Lebensmittelknappheit gerechnet.

Es ist allen Ländern klar geworden, dass die Bekämpfung des globalen Klimawandels nicht allein auf nationaler Ebene erfolgen kann, sondern koordinierte Anstrengungen und Maßnahmen aller Länder erfordert. Die Bewältigung des komplexen und vielschichtigen Problems des Klimawandels setzt unkonventionelle Lösungen, konsequentes Handeln und effektive Zusammenarbeit voraus.

Der Aufbau einer gegen den Klimawandel resistenten Welt ist technologisch und wirtschaftlich zwar möglich, aber die Verwirklichung eines solch massiven Wandels bedeutet, dass die Menschen heute gemeinsam und anders als bisher handeln müssen. Denn die Maßnahmen von heute bestimmen sowohl das globale Klima von morgen als auch die Entscheidungen, die die Zukunft prägen werden.

Klimawandel – die Ursachen und Auswirkungen

Der globale Klimawandel ist eines der größten ökologischen Probleme für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Die Schwere, Komplexität und Auswirkung dieses Phänomens liegen in der Tatsache begründet, dass alle Länder, Wirtschaftsbereiche und das gesamte Ökosystem, einschließlich der Tier- und Pflanzenpopulationen, davon betroffen sind. Der globale Charakter der sich abzeichnenden Bedrohung ist für alle Menschen spürbar und erfordert gemeinsame, koordinierte und proaktive Maßnahmen, um die drohende Umweltkatastrophe abzuwenden.

Das Klima verändert sich viel schneller, als noch vor wenigen Jahren angenommen wurde. Die durchschnittliche Lufttemperatur der Atmosphäre und die Wassertemperatur der Ozeane, Seen und Flüsse steigen an. Die Niederschlagsverteilung ändert sich, und Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, extreme Dürren und Orkane werden immer häufiger und verheerender. Der Meeresspiegel steigt weiter und droht, Tausende von Quadratkilometern der Küstengebiete unter Wasser zu setzen.

Die Ursachen des Klimawandels

Forscher und Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Klimawandel befassen, sehen die Ursache in einem noch nie dagewesenen Anstieg der Konzentration von Kohlendioxid (CO₂) in der Erdatmosphäre. Seit 1850 ist der Volumengehalt an CO₂ in der Atmosphäre um mehr als die Hälfte gestiegen, von 0,027 auf 0,042 Prozent. Solch eine hohe CO₂-Konzentration gab es auf der Erde seit mindestens 400.000 Jahren nicht mehr. Das geht aus Analysen der Luft in verschiedenen Eisschichten der Antarktis hervor. Der Hauptgrund für den starken Anstieg der Kohlendioxidemissionen ist die Verbrennung enormer Mengen fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas) und die Abholzung von Wäldern, die die natürlichen Recycler von CO₂ sind.

Durch die enormen CO₂-Mengen verstärkt sich der Treibhauseffekt, was zu einer Disbalance des Klima- und des Ökosystems führt. Es sind stabile und sich wiederholende Veränderungen des Klimas zu beobachten, die immer intensiver werden und ein zuvor nie vorstellbares Ausmaß erreichen.

Die Auswirkungen des Klimawandels

Menschen, Fauna und Flora leiden bereits unter dem Klimawandel. Das Absterben von Korallenatollen, die sehr empfindlich auf die Erwärmung der Ozeane reagieren, und das Abschmelzen der Gletscher sind nahezu unvermeidlich. Immer häufiger kommt es zu extremen Hitzewellen, die Zehntausende von Menschenleben fordern und unzählige verbrannte Wälder, tote Pflanzen und Tiere zur Folge haben. Die Luftverschmutzung durch Wald- und Torfbrände, die Ausbreitung atypischer Infektionen und Krankheiten, wie etwa durch Malariamücken oder Enzephalitis-Zecken, sind für die menschliche Gesundheit äußerst gefährlich.

Selbst Regionen, die früher ein kühleres Klima hatten, werden nicht unbedingt von der globalen Erwärmung profitieren. In der Landwirtschaft beispielsweise haben diese Länder trotz gestiegener Ernteerträge bereits mit extremen Wetterphänomenen wie Dürreperioden zu kämpfen, die bis zur Hälfte ihrer Ernten vernichten. Immer häufiger in verschiedenen Teilen der Welt auftretende Wirbelstürme, Überschwemmungen, Waldbrände und Dürren sind keine Überraschungen mehr. Das Ausmaß der durch solche Naturkatastrophen verursachten Schäden, die ganze Wohngebiete und Städte verwüsten, ist enorm. Die jährlichen Schäden durch den Klimawandel könnten weltweit bis zu 20 Prozent des Bruttoinlandprodukts erreichen.

Der Klimawandel ist nicht nur eine große Gefahr für verschiedene Bereiche menschlicher Aktivitäten, sondern auch eine Bedrohung für die Existenz und die Zukunft der Menschheit. Der umfassende Schutz der Natur, die drastische Reduzierung von CO₂-Emissionen und Schadstoffen in der Biosphäre sowie die Ermittlung und Beseitigung der Ursachen des globalen Klimawandels sind die vorrangigen Ziele der Menschheit und jedes einzelnen Bewohners des Planeten Erde.

UN-Rahmenkonvention und Pariser Abkommen

Die Notwendigkeit eines fairen, wirksamen und verbindlichen globalen Klimaabkommens ist allen Ländern bewusst. Ein solches Abkommen sollte den unterschiedlichen Bedürfnissen und Zwängen der Wohlstands- und der Entwicklungsländer Rechnung tragen. Das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) ist eine historische Vereinbarung über gemeinsame Grundsätze für Maßnahmen der Länder im Bereich des Klimawandels. Es wurde von mehr als 180 Ländern unterzeichnet. Die Konvention wurde 1992 auf dem Weltgipfel in Rio de Janeiro feierlich verabschiedet und trat am 21. März 1994 in Kraft.

Die jüngste UN-Klimakonferenz fand im November 2021 in Glasgow statt. Es war die 26. Konferenz der UNFCCC und das dritte Treffen der Vertragsparteien des Pariser Abkommens. An dem Gipfeltreffen nahmen 25.000 Delegierte aus 200 Ländern und über 120 Staatschefs teil.

Pariser Abkommen

Das Abkommen wurde von 196 Ländern auf der 21. Klimakonferenz der Vertragsparteien der UNFCCC in Paris beschlossen. Es ist eines der wichtigsten internationalen Abkommen zur Verhinderung des Klimawandels. Im Dezember 2015 wurde es im Konsens angenommen, im April 2016 unterzeichnet und trat im November 2016 in Kraft.

Dieser ehrgeizige und ausgewogene Plan gilt als historischer Wendepunkt bei der Reduzierung der Erderwärmung. Das Pariser Abkommen ist ein Schlüsselelement des multilateralen Klimaprozesses. Es ist das erste rechtsverbindliche Instrument, das die Länder bei der Verfolgung eines gemeinsamen Ziels zur Bewältigung des Klimawandels zusammenbringt.