UN-Rahmenkonvention und Pariser Abkommen

Die Notwendigkeit eines fairen, wirksamen und verbindlichen globalen Klimaabkommens ist allen Ländern bewusst. Ein solches Abkommen sollte den unterschiedlichen Bedürfnissen und Zwängen der Wohlstands- und der Entwicklungsländer Rechnung tragen. Das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) ist eine historische Vereinbarung über gemeinsame Grundsätze für Maßnahmen der Länder im Bereich des Klimawandels. Es wurde von mehr als 180 Ländern unterzeichnet. Die Konvention wurde 1992 auf dem Weltgipfel in Rio de Janeiro feierlich verabschiedet und trat am 21. März 1994 in Kraft.

Die jüngste UN-Klimakonferenz fand im November 2021 in Glasgow statt. Es war die 26. Konferenz der UNFCCC und das dritte Treffen der Vertragsparteien des Pariser Abkommens. An dem Gipfeltreffen nahmen 25.000 Delegierte aus 200 Ländern und über 120 Staatschefs teil.

Pariser Abkommen

Das Abkommen wurde von 196 Ländern auf der 21. Klimakonferenz der Vertragsparteien der UNFCCC in Paris beschlossen. Es ist eines der wichtigsten internationalen Abkommen zur Verhinderung des Klimawandels. Im Dezember 2015 wurde es im Konsens angenommen, im April 2016 unterzeichnet und trat im November 2016 in Kraft.

Dieser ehrgeizige und ausgewogene Plan gilt als historischer Wendepunkt bei der Reduzierung der Erderwärmung. Das Pariser Abkommen ist ein Schlüsselelement des multilateralen Klimaprozesses. Es ist das erste rechtsverbindliche Instrument, das die Länder bei der Verfolgung eines gemeinsamen Ziels zur Bewältigung des Klimawandels zusammenbringt.